Dell und IBM Gewinner im Servermarkt


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/21

     

Der durchschnittliche Preis für Server sinkt weiter: Im dritten Quartal 2002 wurden nach der Zählung von Gartner 1,14 Millionen Geräte ausgeliefert, 70’000 mehr als im selben Zeitraum vor einem Jahr. Der damit generierte Umsatz hingegen ist von 10,9 auf 10,5 Milliarden Dollar zurückgegangen.
Dell und IBM dürfen zu den Gewinnern gezählt werden. Die beiden Riesen konnten ihren Umsatzanteil am Gesamtmarkt als einzige ausbauen. IBM besitzt 32 Prozent Marktanteil (nach Umsatz), 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dell ist neu im Besitz von 7,7 Prozent Marktanteil, vor einem Jahr waren es 6,5 Prozent.
IBM konnte vor allem im Unix-Markt heftig zulegen, während HP und Sun hier verloren. Big Blue verzeichnet allerdings auch Gewinne im Low-end-Markt, genauso wie Dell. Der Vergleich der beiden zeigt aber auch, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. IBM erzielte seine 3,36 Mrd. Dollar Umsatz mit dem Verkauf von 161’000 Servern, der durchschnittliche IBM-Server brachte Big Blue also rund 20’900 Dollar. Dell dagegen verkaufte 215’000 Geräte, bekam dafür aber nur je durchschnittlich 3760 Dollar.
Die vollständigen Marktanteilsranglisten gemäss Gartner im Q3 2002: Nach Umsätzen führt IBM (32%) vor HP (24,5%), Sun (12,6%), Dell (7,7%) und Fujitsu (3,9%). Nach ausgelieferten Stückzahlen liegt HP vorne (29,6%), gefolgt von Dell (18,9%), IBM (14,1%) und Sun (5,4%). (hjm)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER