Kommunikationspanne bei
3Com Schweiz: Der bisherige Länderverantwortliche, Daniel Kohler, ist seit Anfang Jahr nicht mehr an Bord – kommuniziert wurde der Abgang allerdings nicht. Michael Schönrock (Bild), seit November 2002 bei 3Com für Zentraleuropa zuständig, klärt auf Nachfrage hin auf: Daniel Kohler habe sich mit der neuen Strategie von 3Com nicht anfreunden können, weshalb man sich «im gegenseitigen Einvernehmen» getrennt habe.
Ansonsten habe sich bei der noch 8-köpfigen Belegschaft für die Schweiz nichts geändert und ein neuer, Netzwerk-erfahrener Leiter der Schweizer Niederlassung werde demnächst angekündigt, so Schönrock.
In Zukunft will sich 3Com mit dem Marketing und Verkauf auf vier Märkte konzentrieren, in denen sich die Netzwerker besonders gute Chancen ausrechnen: Government, Healthcare, Education und Finanzindustrie. Man habe die eigenen Stärken und aussichtsreichsten Kundensegmente analysiert, so Schönrock, und beschlossen, sich auf diese zu konzentrieren.
Diese vier Segmente will man in Zukunft auch mit direkten Verkaufs-kräften angehen. Vom indirekten Vertriebsmodell will 3Com aber nicht abgehen, der Channel werde in jedem Fall einbezogen, sagt der neue DACH-Verantwortliche. Eines der Ziele ist es, für die angepeilte Marktsegmente zusammen mit fokussierten (auch neuen) Partnern Lösungspakete zu entwickeln.
Wie das Modell konkret aussehen wird und welche Bedeutung die Fokussierung für den Channel haben wird, wird sich erst erweisen müssen. Auf die Zielmärkte fokussierte Partner sind sehr willkommen, doch, sagt Schönrock: «Wir wollen mit allen Partnern zusammenarbeiten, die sich für uns verpflichten.» (hc)
