T-Systems und Pulinco: Zusammenarbeit für «Basel II»

T-Systems Schweiz und die Berner Pulinco wollen zusammen IT-Lösungen für Finanzinstitute anbieten.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/03

     

T-Systems Schweiz und das Berner Unternehmen Pulinco haben eine Partnerschaft vereinbart mit dem Ziel, zusammen IT-Lösungen für Finanzinstitute anzubieten. Die beiden Unternehmen wollen durch die Zusammenarbeit vermehrt von dem für die nächsten Jahre erhofften «Basel-II-Boom» profitieren.
Durch das internationale Abkommen «Basel II», das Ende 2006 in Kraft treten wird, sollen Banken dazu verpflichtet werden, Kreditkunden nach ihrem individuellen Kreditrisiko zu bewerten und den Zins entsprechend festzulegen. Obwohl die meisten Schweizer Banken solche Ratings bereits anwenden, verspricht sich die IT-Industrie eine erhöhte Nachfrage nach entsprechenden Lösungen seitens der Finanzinstitute.
Die beiden Unternehmen wollen ihre Lösungen gemeinsam vermarkten. Ausserdem sollen Kundenlösungen gemeinsam erarbeitet werden, mitsamt dem dazu nötigen Wissenstransfer.
Wilhelm Petersmann, Leiter des Geschäftsbereichs Financial Services von T-Systems Schweiz, erläutert die Möglichkeiten dieser Partnerschaft anhand eines Beispiels: «Wir könnten beispielsweise das Pulinco-Produkt ‹Topease Xbench›, welches unter anderem auch das softwaregestützte Modellieren der Risikostrukturen erlaubt, innerhalb eines Systems implementieren oder als Software zum Mieten für ein Finanzinstitut betreiben.» (hjm)

Ungleiche Partner


Die Dienstleistungsportfolios der beiden Unternehmen T-Systems und Pulinco ergänzen sich, so Wilhelm Petersmann, ideal. Der Dienstleistungsriese T-Systems mit seinen 1200 Mitarbeitern und 21 Standorten in der Schweiz dürfte dabei in dieser Partnerschaft die «Muskeln» beisteuern. Vom Software und Consultinghaus Pulinco, das 50 Mitarbeitende beschäftigt und Niederlassungen in Bern, Egerkingen, München und Glasgow besitzt, stammt dafür das spezialisierte Know-how.


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