Informationsgraben zwischen Arm und Reich

17. Februar 2003

     

Die Kluft zwischen Arm und Reich im Bereich Information und Kommunikation müsse geschlossen werden. Das forderte Bundesrat Moritz Leuenberger in seiner Rede anlässlich der zweiten Vorbereitungskonferenz für den Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS). Während die meisten Menschen auf der Welt keinen Zugang zu Information und Kommunikation hätten, würden andere in der Informationsflut ertrinken.

Der Mensch lebe nicht vom Brot allein und habe nicht nur das Recht, physisch zu überleben, sondern auch, an der Gesellschaft teilzunehmen. "Deswegen ist der Zugang zu Information und zu den Kommunikationsformen ein Menschenrecht", sagte Leuenberger weiter. Er fordert die Unterstützung der Zivilgesellschaft und die Ideen des Privatsektors.


An der Vorbereitungskonferenz haben mehr als 1600 Teilnehmer aus über 100 Ländern teilgenommen. Die Gipfelkonferenz wird von der Internationalen Telekommunikations-Union (ITU) zusammen mit der Schweiz organisiert. Der erste Teil der Konferenz wird vom 10. bis 12. Dezember 2003 in Genf stattfinden, der zweite 2005 in Tunis. (sk)


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