Der Datenbank-Hersteller
Oracle will seine Linux-Begeisterung mit unabhängigen Software-Unternehmen teilen und ist dabei, ein Partnerprogramm aufzuziehen. Nie um grosse Marketing-Worte verlegen, nennt Oracle die Open-Source-Initiative «Unbreakable Linux».
Mit dem Vorhaben sollen die Software-Entwickler angespornt werden, ihre Applikationen für die Unbreakable-Linux-Infrastruktur zu entwickeln. Den Partnern verspricht Oracle technische Unterstützung. Zudem sollen sie auf Support-Ressourcen von Oracle zurückgreifen können, wenn sie ihre Anwendungen entwickeln.
Schulungen und Kurse werden ebenfalls angeboten. Ferner winken den Partnern «aggressive finanzielle Vorteile und Marketing-Gelder», wie es seitens Oracle heisst, wenn es darum geht, ihre Neuentwicklungen auf den Markt zu bringen – eine Lead-Generator-Kampagne ist geplant sowie spezielle Pricing-Programme.
Auf der Seite der Linux-Distributoren konnte Oracle bereits Red Hat und Unitedlinux zum Mittun bei der Unbreakable Linux-Initiative bewegen.
Dell und
HP haben sich als Hardware-Lieferanten verpflichtet. Das Ziel: Hardware, Betriebssystem, Datenbank und Applikationen bei den Linux-Installationen bestmöglich aufeinander abstimmen. Offiziell will Oracle seine Partnerinitiative Anfang April in New York und London mit einem Launch-Event starten. (map)