Die 100 fettesten Outsourcing-Verträge, die im letzten Jahr abgeschlossen wurden, hat IDC unter die Lupe genommen. Der Vertragswert der Deals bewegte sich zwischen 80 Mio. und 5 Mrd. Dollar.
Mit 43% die augenfälligste Häufung wurde bei einer Vertragssumme zwischen 100 und 249 Mio. Dollar ausgemacht. Und hier stellte IDC eine wesentliche Änderung gegenüber 2001 fest, als die Mehrheit der Outsourcing-Verträge über eine Summe von unter 100 Mio. Dollar abgeschlossen wurde.
Am meisten hat gemäss der Untersuchung der amerikanische Markt im Jahr 2002 von saftigen Outsourcing-Verträgen profitiert. Hoch im Kurs stand die Auslagerung von Internet-Security-Anwendungen. Als besonders auslagerungsfreudig bezeichnet IDC ferner die Finanzbranche, Regierungen, aber auch Kommunikations- und Medienunternehmen.
Erwartungsgemäss konzentriert sich die Abwicklung solcher millionenteuren Outsourcing-Deals auf ein paar wenige Player wie CSC,
EDS oder
IBM Global Services, die punkto Grösse und internationaler Ausbreitung die Konkurrenz schlicht kalt stellen.
Die 100 grössten Outsourcing-Deals wurden denn auch in 54% der Fälle von diesen Top Shots gewonnen.
IDC-Marktforscher David Tapper lässt sich zitieren, dass die Outsourcing-Anbieter gerade in schwierigem wirtschaftlichem Umfeld, wie es gegenwärtig herrscht, zuversichtlich sein könnten, da ihre Dienstleistung unter diesen Umständen besonders gefragt seien.
Für dieses Jahr rechnet IDC, wie bereits im April veröffentlicht wurde, mit einem stabilen Outsourcing-Markt, der ein moderates Wachstum von 4% aufweisen wird. (map)