Winsummit abgesagt – Geld weg
Die jährliche Windows-Entwicklerkonferenz ist im Zuge der Insolvenz von Digicomp abgesagt worden.
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/16
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/16
Die Entwicklerkonferenz Winsummit, die eigentlich vom 29. September bis zum 3. Oktober in Davos über die Bühne gehen sollte, wurde abgesagt. Grund dafür ist die ungenügende Anzahl Anmeldungen. «Damit die Winsummit kostendeckend durchgeführt werden könnte, bräuchten wir 300 Anmeldungen, bislang sind nur rund 100 eingegangen», so Willi Vollenweider, Gründer der Computerschule Digicomp, die als Veranstalter der WinSummit verantwortlich zeichnet.
Die mangelnde Anzahl Interessenten ist aber derzeit nicht das einzige Problem von Digicomp und indirekt auch nicht der Winsummit. Die Schule befindet sich derzeit in der Nachlasstundung und hofft mit einem neuen Investor auf ei
Der zuständige Richter hat die Durchführung des Events verboten. Vollenweider bemängelt weiter die mangelnde Unterstützung durch potentielle Sponsoren. Beispielsweise habe man Softnet angefragt, ein Aktionsprogramm des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie mit dem Ziel, eine starke Schweizer Softwareszene aufzubauen. Man sei jedoch auf taube Ohren gestossen, klagt Vollenweider.
Unklar ist, was mit denjenigen Interessenten passiert, die für die Winsummit-Teilnahme 2003 bereits einbezahlt haben. Laut Vollenweider dürften dies rund 30 oder 40 sein – der Betrag für eine Woche mit dem vollen Programm beträgt rund 4000 Franken. «Leider ist es nicht ganz einfach, den Teilnehmern, die bereits bezahlt haben, das Geld zurückzugeben, da sich die Digicomp ja in Nachlassstundung befindet und nicht ohne weiteres über die liquiden Mittel verfügen kann», erklärt Vollenweider.
Es gäbe jedoch Interessenten, die die Konferenz weiterführen wollen, und irgendwie würden die Ausgaben sicher kompensiert. Es sei auch denkbar, dass die Nachfolgeorganisation der Digicomp die Teilnehmer beispielsweise mit Kursangeboten entschädigt.
Es muss jedoch gesagt werden, dass die WinSummit noch nie ein durchschlagender Erfolg war, wie Vollenweider bestätigt. 2001 meldeten sich knapp 300 Teilnehmer an, und bereits 2002 wurde die Konferenz aufgrund der schlechten Wirtschaftslage abgesagt.
(Marcel Wüthrich, Infoweek)
Die mangelnde Anzahl Interessenten ist aber derzeit nicht das einzige Problem von Digicomp und indirekt auch nicht der Winsummit. Die Schule befindet sich derzeit in der Nachlasstundung und hofft mit einem neuen Investor auf ei
Der zuständige Richter hat die Durchführung des Events verboten. Vollenweider bemängelt weiter die mangelnde Unterstützung durch potentielle Sponsoren. Beispielsweise habe man Softnet angefragt, ein Aktionsprogramm des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie mit dem Ziel, eine starke Schweizer Softwareszene aufzubauen. Man sei jedoch auf taube Ohren gestossen, klagt Vollenweider.
Unklar ist, was mit denjenigen Interessenten passiert, die für die Winsummit-Teilnahme 2003 bereits einbezahlt haben. Laut Vollenweider dürften dies rund 30 oder 40 sein – der Betrag für eine Woche mit dem vollen Programm beträgt rund 4000 Franken. «Leider ist es nicht ganz einfach, den Teilnehmern, die bereits bezahlt haben, das Geld zurückzugeben, da sich die Digicomp ja in Nachlassstundung befindet und nicht ohne weiteres über die liquiden Mittel verfügen kann», erklärt Vollenweider.
Es gäbe jedoch Interessenten, die die Konferenz weiterführen wollen, und irgendwie würden die Ausgaben sicher kompensiert. Es sei auch denkbar, dass die Nachfolgeorganisation der Digicomp die Teilnehmer beispielsweise mit Kursangeboten entschädigt.
Es muss jedoch gesagt werden, dass die WinSummit noch nie ein durchschlagender Erfolg war, wie Vollenweider bestätigt. 2001 meldeten sich knapp 300 Teilnehmer an, und bereits 2002 wurde die Konferenz aufgrund der schlechten Wirtschaftslage abgesagt.
(Marcel Wüthrich, Infoweek)
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