Die Zahlen von der Marktforschungsfirma Gartner zum weltweiten und im weitesten Sinn europäischen (Europe, Middle East, Africa – EMEA) PC-Markt im dritten Quartal zeigen deutlich aufwärts. Der Vergleich mit der Vorjahresperiode ergibt ein weltweites Marktwachstum von 14,1%, und die EMEA-Region liegt dabei mit einem Plus von 13,3% nur leicht zurück.
In verkauften Einheiten ausgedrückt bedeutet dies, dass im dritten Quartal dieses Jahres weltweit rund 42,6 Mio. Stück PC (inkl. Mobile-PCs und IA-32-Server) abgesetzt wurden. Einen wichtigen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung leisteten gerade die Notebooks, und insbesondere im globalen Markt scheinen sich auch die Consumer-PCs wieder besser zu entwickeln als auch schon. In der EMEA-Region schnitt der Absatz der Business-PCs gut ab.
Gartner geht davon aus, dass sich die teils aggressive Preispolitik der Hersteller günstig ausgewirkt hat. Sie führte zu taktisch gefällten Kaufentscheidungen auf der Kundenseite. Auf der Verliererseite stehen in der EMEA-Region im dritten Quartal gemäss Gartner für einmal die Assemblierer.
Eine weitere Einschätzung der Marktforscher: Die starke Nachfrage in der EMEA-Region führte dazu, dass HPs Änderungen an den Channel-Geschäftsbedingungen einen kaum messbaren Effekt hatten. Und zumindest auf dem alten Kontinent braucht
HP Dell noch nicht zu fürchten. (map)