Sage postet PPS für DACH-Region

Der britische Sage-Konzern weitet sein Produktportfolio für den deutschsprachigen Raum mit der Übernahme von Bauknecht Softfolio aus.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/19

     

Das Übernahmekarussel in der Szene der Hersteller von betriebswirtschaftlicher Software dreht sich munter weiter. Diesmal ist es der britische Sage Konzern, der im deutschsprachigen Raum sein Produktportfolio ausbaut.
Die deutsche Sage KHK meldet die Übernahme der PPS-Software (Produktionsplanung und
-Steuerung) von Bauknecht Softfolio. Bauknecht Softfolio war bisher schon ein Sage-Partner, die Schnittstellen zur Sage KHK-Software sind also gebaut.
In der Schweiz wird die Produktions-Software in die «Office Line», das von der deutschen Schwester Sage KHK übernommene Software-Paket für mittlere und grössere Unternehmen, integriert. Bauknecht Softfolio.pps hat hierzulande gemäss Sage-Product Manager Arno Schmidt bereits etwa 15 bis 20 Kunden.

Ehrgeizige Ziele

Konkrete Angaben zu den Verkaufszielen, die der riesige Sage-Konzern mit der PPS-Software im deutschsprachigen Europa verfolgt, wollte Schmidt nicht machen. Doch sie müssen gross sein. Rechnet Sage doch mittelfristig mit einem Marktpotential von 6 bis 9% der abgesetzten betriebswirtschaftlichen Software.
Mit der Integration eines PPS in «Office Line» stösst Sage in der DACH-Region tatsächlich in ein neues Marktsegment und in die Liga von Microsoft Navision vor. Abzuwarten bleibt, wie Sage-Partner reagieren werden, die bisher ein eigenes PPS zusammen mit betriebswirtschaftlicher Software von Sage vertrieben haben. (hc)


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