Microsoft und RSA haben eine Technologiepartnerschaft verkündet. Das Ergebnis dieser Partnerschaft, «RSA SecurID für
Microsoft Windows», soll ab dem dritten Quartal dieses Jahres verfügbar werden.
Gleichzeitig enthüllte Bill Gates, dass Microsoft auch selbst in Zukunft ins Business mit Identity-Cards einsteigen dürfte. In Redmond befindet sich eine Software namens «Tamper-Resistant Biometric Ids» in der Entwicklung. Das System soll Identitätskarten produzieren und danach überprüfen können, ob Daten auf den Karten geändert wurden.
Single Sign-On für Windows
Schneller wird sich aber die Zusammenarbeit von RSA und
Microsoft auswirken. Durch die Partnerschaft soll eine Authentifizierungsmöglichkeit bei der Anmeldung an Windows-Betriebssysteme geschaffen werden, die sowohl einfacher als auch wesentlich sicherer sein soll, als das heutige Passwortsystem.
Bei SecurID für Windows wird sich der Benutzer bei allen Zugangsarten mit seinem Usernamen, einem persönlichen Passwort oder Pincode sowie einem RSA SecurID-Token anmelden können. Das System soll Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003 unterstützen.
Kunden benötigen dazu eine RSA ACE/Server 6.0-Advanced Licence, den RSA ACE/Agent 6.0 für Windows und natürlich die Tokens.
IBM und Cisco arbeiten zusammen
Auch
IBM und Cisco wollen im Security-Bereich näher zusammenarbeiten. «Wir haben festgestellt, dass es fast keine Überlappungen zwischen unseren jeweiligen Lösungen gibt», kommentierte Dave King, Director of Business Development bei
Cisco. «Das gab uns eine hervorragende Möglichkeit, sie zusammen zu bringen.»
Der Deal sieht verschiedene Initiativen vor. Unter anderem wird sich IBM dem Cisco Network Admission Control-Programm anschließen, dem schon
Trend Micro,
Symantec (Norton) und
Network Associates (McAfee) angehören. Das Programm wurde im letzten November lanciert. Es ermöglicht den Cisco-Geräten, Informationen über den Security-Status eines Users auch von Lösungen anderer Hersteller zu empfangen, und aufgrund dieser Infos die Zugangsberechtigungen zu verwalten.
Ein weiterer Punkt der Zusammenarbeit ist es, dass Ciscos Access Control Server mit IBMs Tivoli Identity Manager integriert werden soll. Der letztere kann dann zur Verwaltung von Netzwerk-Zugangsberechtigungen verwendet werden. (hjm)