Neue Mobile-TV-Technik
Swisscom startet mit einem Pilotversuch für digitales Antennenfernsehen. In Bern hat das Unternehmen eine DVB-H-Infrastruktur in Betrieb genommen. DVB-H steht für Digital Video Broadcasting Handhelds, eine Erweiterung des DVB-T-Standard, der für die Ausstrahlung von Rundfunksignalen für mobile Handsets entwickelt wurde. 100 Personen werden während der nächsten drei Monate mit Nokia-7710-Smartphones 26 Fernsehkanäle nutzen können. Der Pilotbetrieb soll Aufschluss über die technischen Rahmenbedingungen einer solchen Infrastruktur geben.
Portacomp
vertreibt Tatung
Portacomp wurde vom taiwanischen Konzern Tatung zum exklusiven Distributionspartner in der Schweiz auserkoren. Tatung verfügt über eine Produktpalette von 300 verschiedenen Artikeln. Zu den CE-Produkten zählen PCs, LCD-Fernseher, PDP, Mediaplayer und Home-Entertainment-Geräte. Für Unternehmen bietet Tatung eine grosse Bandbreite an Servern, Tablet-PCs und Thin Clients.
Keine CRTs bei LG
Der Elektronik-Konzern
LG Electronics will in Zukunft keine TV-Geräte mit klassischen Cathode Ray Tubes (CRT) mehr für Europa produzieren. Momentan werden noch die Läger geräumt. Die Südkoreaner ziehen damit die Konsequenzen aus der schwachen Nachfrage nach diesen Geräten. LG plant nur noch CRT-Geräte mit ultraflachen Glasröhren im höheren Preissegment zu bauen. Der europäische CRT-TV-Markt soll laut Fachleuten in diesem Jahr um 20 Prozent schrumpfen. Zwar werden im Moment noch über 70 Prozent CRT-Geräte verkauft, der Umsatzanteil jedoch beträgt noch nicht einmal mehr 50 Prozent.
Apple verkauft
eine Millionen Videos
Apple hat laut eigenen Aussagen bereits 20 Tage nach dem Launch seines Video-iPods und der Erweiterung des iTunes Music Stores eine Million Videos verkauft. Das sei der Beweis, dass es einen Markt für legale Video-Downloads gebe, liess Apple-Chef Steve Jobs verlauten. Als nächstes soll das Angebot an Inhalten ausgebaut werden.
Benq lässt Federn
Benqs Nettogewinn ging im dritten Quartal zurück. Er liegt bei 18 Mio. Taiwan-Dollar nach 1,37 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 34,09 Mrd. Taiwan-Dollar. Nach der Eingliederung der Handysparte von
Siemens rechnet der Konzern aber für das vom Weihnachtsgeschäft geprägte vierte Quartal mit einer Verdopplung der Umsätze.
Tool gegen
CD-Kopierschutz
Kürzlich kam
Sony BMG in die Schlagzeilen, weil einige Audio-CDs mit einem äusserst fragwürdigen Kopierschutz versehen wurden. Dieser nistet sich auf dem Rechner ein, überwacht die User-Aktivitäten und lässt sich kaum entfernen. Nun hat Sony BMG reagiert. Der Schutz diene ausschliesslich dazu, das unbegrenzte Kopieren von CDs zu verhindern. Persönliche Informationen würden nicht gesammelt. Zudem wird nun eine Möglichkeit geboten, den Kopierschutz vom Rechner zu verbannen.
DVB-H-Lösung von Nokia
Nokia hat eine Lösung für DVB-H-Broadcast angekündigt. Laut
Nokia handele es sich bei der «Mobile Broadcast Solution 3.0» um die weltweit erste kommerzielle Service-Management-Lösung für DVB-H-Dienste. Mit MBS 3.0 lassen sich verschiedene Medientypen wie TV, Radio oder Videoclips über DVB-H-Netze zu mobilem Endgeräten übertragen. Die Lösung, die auf offenen Standards basiert, soll für Service Provider Anfang 2006 erhältlich sein. Das erste Endgerät mir integrierter DVB-H-Technik plant Nokia ebenfalls fürs kommende Jahr.
Sony geht fremd
Sony – bisher für ihr Memorystick-Imperium berühmt und berüchtigt – geht fremd. Als jüngstes Zubehör für Digitalkameras präsentierte der japanische Riese eine Compactflash-Festplatte mit 5 GByte Kapazität. Die «Compactvault» genannte Karte im Compactflash-Typ-2-Format beherbergt eine Ein-Zoll-Festplatte und bietet laut
Sony eine hohe Transferrate von bis zu 96,7 Mbit/s. Die 5-GByte-Karte soll im November zu einem Preis von rund 200 Euro auf den Markt kommen.