Virtual Works ist eine modellbasierende Anwendungsplattform für die Steuerung des Lebenszyklus von Softwareprodukten. Sie bietet Workbenchs und Tools und enthält eine umfangreiche Bibliothek von vorgefertigten Softwarekomponenten, die in die Software einfliessen und weiter verarbeitet werden können.
Die webbasierte Plattform bedient sich moderner Infrastrukturen mit XML als Austausch-Datenformat, SOAP als Interaktions-Protokoll sowie WSDL und UDDI zur Beschreibung und Identifizierung von Services. Virtual Works beinhaltet laut Anbieter Code-Generatoren für moderne IT-Infrastrukturen wie
Microsoft.Net,
IBM Web Sphere, Bea WebLogic oder
Oracle 9i und gängige Architekturen, Datenbanken und Betriebssysteme.
Software-Anbieter sollen damit in der Lage sein, auf einfache und kostengünstige Weise Erweiterungen bestehender Software und die Transformation in eine nächste Software-Generation durchzuführen.
Ramco Systems, die ihren europäischen Hauptsitz in Basel hat, will Softwareanbietern im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft «neue Dimensionen einer strategischen Zusammenarbeit» bieten. Partner profitierten gemäss
Ramco Systems von Standardapplikationen aus nahezu allen Industrie- und Handelsbereichen. Zudem wird ein Repository von über 1000 auf Web-Services basierenden Softwarekomponenten aus einer kompletten ERP-Suite geboten. Der auf Virtual Works basierende Software-Entwicklungsprozess ist mit CMMi Level 5 zertifiziert.
Ramco Systems verspricht, dass die Virtual Works zugrunde liegende Methodik eine spürbare Reduzierung der Kosten bei Einführung und Betrieb von ERP-Software ermögliche. (fis)