Bei
Acer herrscht Befriedigung. 30 Jahre nach der Gründung und rund zehn Jahren Präsenz in der Schweiz liess Acer im dritten Quartal 2006
Dell erstmals hinter sich und kletterte auf Rang zwei des EMEA-PC-Marktes. Laut Garnter war hier ein durchschnittliches Jahreswachstum von 12,3 Prozent zu verzeichnen. Acer erzielte mit 37,1 Prozent das Dreifache.
Im Notebook-Segment konnte Acer die Führungsposition mit 40,2% Wachstum im 3. Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahr und einem Marktanteil von 20,9 Prozent halten.
Gutes Ergebnis trotz Preiszerfall
Auch mit den weltweiten Ergebnissen in den ersten drei Quartalen zeigte sich Senior Vice President Walter Deppeler (Bild) zufrieden. Der Umsatz betrug in dieser Zeit 7,6 Mrd. Dollar oder 17 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des letzten Jahres. Der Reingewinn stieg gar um 40 Prozent auf 273 Millionen Dollar. Dabei war das zweite Quartal, wie Deppeler sagt, ziemlich schwierig: «Über die ganze Zeit gesehen ist es uns aber gelungen, den Preiszerfall bei Notebooks und Monitoren durch höhere Stückzahlen wettzumachen.»
Zum Umsatz trugen die Notebooks 60 Prozent bei. Die Desktop-PCs schlugen mit 15 Prozent zu Buche, die Displays mit 19 Prozent. Sechs Prozent fielen auf andere Produkte.
Auch in der Schweiz an der Spitze
In der Schweiz liegt
Acer laut den vorgelegten Zahlen bei den Notebooks und bei den LCD-Monitoren vor
HP an erster Stelle. Bei den Consumer Desktops reichte es mit 12,3 Prozent Marktanteil nur auf den dritten Platz hinter HP (32,7 Prozent) und
Apple (22,1 Prozent).
Acer verkauft über die Hälfte aller Produkte in der EMEA-Region. Die nächsten Ziele liegen bei einem zweistelligen Marktanteil für LCD-TVs und zwei Prozent mehr bei den Desktop-Systemen. Deppeler: «Wir wollen weiter wachsen, anderseits aber weiterhin profitabel sein. Hier gilt es ein Gleichgewicht zu halten.» (fis)