Hört man
Viewsonic, denkt man in erster Linie an qualitativ hochstehende (und nicht ganz günstige) Monitore. Dass der Hersteller daneben auch Projektoren anbietet, geht dabei oft vergessen. Dies will das nordamerikanische Unternehmen nun ändern und hat deshalb eine Vorwärtsstrategie entwickelt, um dieses Feld besser zu beackern, und will den Kontakt zu den Fachhändlern sowohl im IT- als auch Audio/Video-Bereich aufbauen. «Wir möchten, dass der Bekanntheitsgrad, den wir im Bereich der Monitore haben, auf die Beamer abfärbt», sagt Christoph Nell (Bild), Sales Manager Reseller and Projector Business DACH, gegenüber IT Reseller.
Im Vordergrund stehen dabei, zumindest vorerst, Projektoren für den Business-Einsatz mit den entsprechenden Leistungsmerkmalen. Ein 16:9-Produkt, wie es für den Einsatz im Home-Cinema-Bereich von Konsumenten nachgefragt wird, hat Viewsonic vorläufig nicht im Angebot.
Belebung des Geschäfts verspricht sich Viewsonic von einem neuen Partnerprogramm, das seit Anfang Jahr in Kraft ist.
Klassisch dreistufig
Das Partnerprogramm ist klassisch dreistufig aufgebaut (Business, Enterprise und Premier Partner). Bereits die unterste Stufe erhält Zugang zur Datenbank mit Projektpreisen sowie dem Sales-Incentive-Programm und wird als Partner auf der Website gelistet. Business-Partner erhalten darüber hinaus Marketingunterstützung, Zugang zum Bestellsystem, Web-Seminaren und Demo-Produkten. Premier-Partner hingegen profitieren zusätzlich unter anderem von speziellen Rabattangeboten, Zugang zu Produkt-Roadmaps und Training.
Mehr Unterstützung
Im Vergleich mit früher werden die Fachhändler aktiver unterstützt.
Viewsonic nennt Lead-Generierung und Unterstützung im Projektgeschäft als Verbesserungen. Das Partnerportal wurde punkto Service ausgebaut, und der Hersteller verspricht, dass die Anzahl Promotionen, «bei denen Fachhändler immer wieder signifikant bessere Margen erzielen können», erhöht werde.
Mit diesen Massnahmen will Viewsonic die Zahl der Partner erhöhen. Wie? Auf diese Frage hat Nell eine einleuchtende Antwort: «In vielen Fällen müssen wir den Partnern durch gute Produkttrainings, aber auch durch gute Marge wieder den Spass am Beraten zurückgeben.» (map)