Microsoft motzt den Zune auf

Microsoft arbeitet derzeit mit Hochdruck an neuen Versionen seines Musik­players «Zune», die die Redmonder spätestens Ende dieses Jahres auf den Markt werfen wollen. Dann soll auch endlich der Verkauf in Europa starten. In den USA kam der Zune zusammen mit dem gleichnamigen Webmusikdienst am 14. November letzten Jahres in die Läden. In Europa wurde der Start aber mehrmals verschoben (IT Reseller berichtete). Bis dato gibt es nur ein Modell des Zune in verschiedenen Farben, und der Konkurrenz, wie beispielsweise Apple mit dem iPod, hinken die Redmonder weit hinterher. «Wir steigen im vierten Quartal 2007 in die europäischen Märkte ein. Man wird kleinere Ver­sionen sehen, die auf Flash-Speichern basieren, und erweiterte Drahtlosfunktionen», kündigte Zune-Marketingdirektor Jason Reindorp auf der Musikmesse Midem an. Reindorp nannte als Beispiel die Synchronisierung mit dem Computer per Funk oder drahtlose Kopfhörer. Zune-Kunden soll zudem die Möglichkeit geboten werden, bereits gekaufte Geräte mit Software-Downloads zu aktualisieren. Da sich einige bei Zune gekaufte Songs nicht wie vorgesehen von Zune-Spieler zu Zune-Spieler per Funk übertragen lassen, dürfte das erste Softwarepaket nicht lange auf sich warten lassen. (sk)