Für jeden etwas. Nach diesem Motto geht
Sony in die Frühjahrs-Offensive. Gleich 15 neue Camcorder-Modelle in allen Preisklassen bringen die Japaner in den nächsten Wochen gestaffelt auf den Markt.
Neben zehn Geräten in Standard-Auflösung wartet Sony mit fünf hoch aufgelösten Kameras auf. Drei davon speichern auf Festplatte, je eine auf Mini-DV oder auf DVD. Bei den Neulingen setzten die Entwickler auch Techniken ein, die sonst nur in der digitalen Fotografie verwendet werden. So sorgt die Gesichtserkennung dafür, dass Schärfe, Belichtung und Farbe optimal auf Menschen eingestellt werden. Der so genannte D-Range-Optimizer, der bislang nur bei den Cybershot-Kameras eingesetzt wurde, stellt die Motive auch im Gegenlicht richtig ein. Auch der Ton soll besser werden: Durch eine Zoom-Funktion im integrierten Mikrofon soll der 5.1-Surround-Sound der Bild-Reichweite angepasst werden.
Das Spitzenmodell ist ohne Zweifel der HDR-SR12. Er speichert Filme im AVCHD-Format auf der 120 GB grossen Festplatte ab. Bis zu zwei volle Tage können somit im Bild festgehalten werden. Für die nächsten Traumferien ist also genügend Kapazität vorhanden. Das hat natürlich auch seinen Preis: 2199 Franken muss der Highend-Freak für das Gerät berappen. Wer sich auch mit kürzeren Aufnahmezeiten zufrieden gibt, kommt günstiger weg: Die beiden kleinen Schwestern SR 11 und 10 besitzen Harddisks mit 60 beziehungsweise 40 GB Speicher, sie kosten 1899 und 1449 Franken.
Deutlich günstiger sind freilich die Camcorder in Standard-Auflösung. Die Hybrid-Modelle wie der DCR-SR 220 (Harddisk 60 GB, 1349 Franken) zeichnen wahlweise auf Festplatten oder Memory Stick Duo auf. Mehr Informationen über die verschiedenen Modelle gibt’s im Internet unter www.sony.ch. (Michael Bening)