Mit einer aufgefrischten Version der «Recovery Management Suite r12» will der IT-Management-Spezialist
CA den Markt aufrollen und sucht dazu neue Partner. «Die Backup-Lösung Arcserve Backup r12 kombiniert ein neuartiges Disk- und Tape-Backup mit Continuous Data Protection (CDP) , wie es in dieser Form auf dem Markt sonst nicht zu haben ist», so Erich Luginbühl, Senior Consultant Technical Sales bei CA Schweiz, im Gespräch mit IT Reseller. Dank zentraler Administration und einer Extended Virtual Tape Library soll der Recovery-Prozess vereinfacht und beschleunigt werden.
«Bei den heute verfügbaren Recovery-Lösungen liegen die Backup-Zeiten zu weit auseinander und der Datenverlust ist im Ernstfall sehr hoch», so Luginbühl. Mit der Kombination bestehend aus Snapshots und regelmässigem Backup lasse sich sowohl der Datenverlust begrenzen wie auch die Wiederherstellungszeiten verkürzen. Wegen der einfachen Handhabung über eine Managementkonsole und der hohen Skalierbarkeit ist die Suite auch für den KMU-Einsatz geeignet.
Partner mit Virtualisierungskompetenz
Das Marktforschungsunternehmen IDC schätzt, dass das Marktpotential von Backup- und Recovery-Lösungen in Westeuropa von 725 Millionen Euro im Jahr 2006 auf eine knappe Milliarde Euro bis 2011 zunimmt. Insbesondere im KMU-Markt sieht man bei
CA in der Schweiz grosses Potential: «Die Backup- und Recovery-Anforderungen in kleinen Unternehmen wachsen», ist Luginbühl überzeugt.
Bereits im vergangenen Oktober hab man bei CA deshalb das zuvor recht komplexe Preismodell von CA Arcserve vereinfacht. Musste ein Unternehmen zuvor aus einer Vielzahl von Backup- und Recovery-Lizenzen eine eigene Lösung zusammenstellen, bietet CA heute vier auf verschiedene Servertypen zugeschnittene Standard-Pakete an. «Die Kunden kommen so günstiger weg als mit Einzelmodulen. Das erleichtert mittelständischen Firmen den Einstieg», sagt Luginbühl.
In der Schweiz auf Partnersuche
Um den KMU-Markt auf breiter Front anzugehen sucht
CA Schweiz jetzt zusätzliche Partner. «Aber auch im Enterprise-Geschäft setzen wir vermehrt auf den Channel.» Laut Erich Luginbühl seien Partner gesucht, die bereits im Storage-Geschäft tätig und in der Lage sind, komplette Storage-Lösungen bestehend aus Soft- und Hardware anzubieten. Zudem sind Virtualisierungskompetenzen gefragt. Laut CA wurde die VMware-Integration für einen verbesserten Schutz innerhalb von virtuellen Umgebungen stark ausgebaut.
Auch mittelständische Firmen hätten heute zunehmend virtuelle Infrastrukturen im Einsatz, so Luginbühl. «Mit den neuen Produkten erlauben wir unseren Channel-Partnern, besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen.» (Markus Gross)