Die virtualisierte Recovery-Box

Platespins Forge Appliance ist eine kostengünstige und dennoch sichere Alternative für die Wiederherstellung physikalischer und virtueller Workloads.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/08

     

Kaum drei Monate ist es her, dass sich Novell den kanadischen Spezialisten für Business-kritische Datencenter-Lösungen Platespin einverleibt hat, schon liegt das erste Produkt im Rahmen der neuen Seilschaft vor. Die Platespin Forge Disaster-Recovery-Appliance bietet kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit sowohl physische als auch virtualisierte Workloads wirkungsvoll abzusichern. Die Hardware-Appliance verfügt über Platespins konsolidierte Forge-Recovery-Software und VMware-Virtualisierungstechologie. Sie zeichnet sich vor allem durch schnelle Einsetzbarkeit, einfache Handhabung und durch ein grosses Kosteneinsparungspotenzial im Vergleich mit gleichwertigen Lösungen aus.

Der Geist in der Flasche

Die auf der Basis von VMwares Virtualisierungstechnologie aufbauende Appliance rückt wirksames Disaster-Recovery erstmals in die Reichweite kleinerer Organisationen. Gemäss Patrick Malaperiman, Plateapins Vice President, Sales EMEA, hatte man bisher lediglich die Wahl zwischen kostspieligen und komplexen Clustering- und High-End-Duplizierungslösungen oder suboptimalen, dafür günstigeren Alternativen wie zum Beispiel einer Bandsicherung, die jedoch nur langsam und umständlich zu testen und zurückzuspeichern sind.


Eine einzelne Forge-Appliance ist in der Lage, bis zu 25 physikalische oder virtualisierte Workloads zu schützen. Dank der vorkonfigurierten Lösung können Inbetriebnahme und Konfiguration innerhalb von Stunden erfolgen, während die Recovery im Fall eines Systemausfalls lediglich einen Mausklick des Administrators in Anspruch nimmt. Nebst flexiblen Rücksicherungsmöglichkeiten verfügt Forge über eine einfach zu bedienende, Web-basierte Benutzeroberfläche und umfangreiche Reporting- und Überwachungsfunktionen.

Kompakter Formfaktor

Die ab sofort erhältliche Platespin Forge kommt als Rack-fähige Appliance daher, die lediglich zwei Höheneinheiten in Anspruch nimmt. Hinter dem, mit redundanten Hot-Plug Lüftern gekühlten Gehäuse befinden sich zwei 2,6 GHz-Intel-Quad-Core-Prozessoren, 16 GB Arbeitsspeicher und eine Raid 5 gesicherte Storage-Kapazität von bis zu 2.5 TB. Für den Anschluss sorgen 6 Gigabit-Ethernet-Ports. (Fabian Bumbak)


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