Zur
Lenovo Live 2008 haben sich rund 300 Vertreter von Lenovo-Partnern im Bally-Lab in Schönenwerd (SO) eingefunden. Pascal Schlittler konnte neben viel Show, der Miss Schweiz und einem Formel-1-Auto des Teams «AT&T Williams-Toyota» auch den Schweden Ola Brogardh präsentieren. Der Ehrengast ist Chef von Lenovos EMEA-Western-Region, die 12 bis 14 Länder umfasst. Stolz verkündete Schlittler den Aufstieg zur Nummer 4 in der Region. Nun erhofft er sich dadurch einen besseren Status für Produktstarts.
Bis Ende Jahr wird das Server-Geschäft starten. Unter Lizenz von
IBM soll es bereits im Herbst soweit sein. Server und Desktops kommen aus der neuen Fabrik in Polen. Mit dem Start der Consumer-Notebook-Linie «Ideapad» wird es wohl 2009. Schlittler präsentierte auch eine modernere Online-Plattform für Händler, die dynamisch den Warenkorb anpasst und das System aus IBM-Zeiten ersetzt.
Den Start von Centrino-2-Plattform im Juli und August (V-Pro) nimmt Lenovo zum Anlass, die Strategie der Business-Notebooks zu ändern. Damit einhergehen neue Bezeichnungen nach dem Vorbild des X300. Die aus China stammenden Lenovo-Notebooks werden aus dem Sortiment verschwinden und durch die SL-Serie der Thinkpad-Entwickler aus Yamamoto (J) abgelöst. Die SL-Serie bietet mehr Multimedia-Features wie Blu-ray-Laufwerk, HDMI-Ausgang und glänzendes Design, das im abgespeckten Thinkpad-Gewand mit robuster Tastatur, aber keinen Magnesium-Rollcache und ohne andere Extrafeatures eingebettet ist. Die SL-Thinkpads werden in 13-, 14- und 15-Zoll-Widescreens erhältlich sein. Bestehen bleiben die Serien R, T und X. Geändert wird nur die Bezeichnung nach Displaygrösse, beispielsweise aus T61 wird T400 und T500. Ohne grosse Details verraten zu wollen, wurde das Billig-Subnotebook auf Intels Atom-Plattform bestätigt, das aussieht wie HPs Mini-Notebook 2133. Neu wird auch die W-Serie mit dem W700 kommen: Eine mobile Workstation mit 1 GB Videospeicher, speziell für den CAD-Bereich. (Marco Rohner)