Sicherheitsbewusste kleine und mittelständische Unternehmen dürften sich über die Erweiterung der Fibrecat-Familie von
Fujitsu Siemens Computers um das Fibrecat-SX80-iSCSI-System besonders freuen. Der eigens von
Fujitsu Siemens Computers entwickelte und für iSCSI (Internet Computer System Interface) optimierte Controller bietet durch die Nutzung einer einheitlichen IP-Infrastruktur eine günstige Alternative zum Einstieg in ein San (Storage Area Network). Das ab Juli erhältliche Fibrecat SX80 iSCSI verfügt über eine Speicherkapazität von bis zu 56 TB, 1 GB Cache pro Controller und eine Datenübertragungsrate von 1 Gigabit pro Sekunde und Port. Das Online-System zeichnet sich darüber hinaus durch redundante und Hot-Plug-fähige Komponenten sowie eine integrierte Snapshot-Funktionalität aus.
Erneuter Fokus auf LTO
Bei
Fujitsu Siemens Computers scheint sich auch im Bereich der Bandsicherungssysteme einiges zu tun. Die beiden neuen, noch in diesem Monat erhältlichen Magnetbandkassettensysteme Fibrecat TX24 S2 und TX48 S2 sollen sich durch eine besondere Energieeffizienz auszeichnen. Das aufgrund des eingesetzten Speichermediums an sich schon energieeffiziente System wurde in den Bereichen Belüftung und Robotik zusätzlich optimiert, während bei den verwendeten Materialien auf deren Recyclingfähigkeit geachtet wurde.
Das Fibrecat TX24 S2 kann per Software-Lizenz von 12 auf maximal 24 Kassetten erweitert und pro Gerät mit bis zu zwei LTO-3- oder LTO-4-Laufwerken ausgestattet werden. Die maximale, komprimierte Speicherkapazität des Systems liegt bei 38,4 TB. Das bis zu 76,8 TB fassende Fibrecat TX48 S2 kann, ausgehend von 24 Einschüben, maximal 48 Kassetten bedienen und mit bis zu vier LTO-3- oder LTO-4- Laufwerken ausgestattet werden. Das System bietet zudem die Möglichkeit, einzelne Kassetten und Laufwerke bestimmten Servern zuzuweisen.
Oracletaugliche Konfiguration
Das Oracle-Validated-Configurations-Programm gibt Anwendern die Gewissheit, dass die im Rahmen des Programms zertifizierten Software-, Hardware-, Storage- und Netzwerkkomponenten reibungslos mit Oracles Enterprise Linux zusammenspielen. Dank der Zertifizierung soll sich die Inbetriebnahme der entsprechenden Systeme vereinfachen und viele der normalerweise nötigen Tests von Linux-Stacks auf der Basis von
Oracle Enterprise Linux überflüssig machen. Validiert wurde eine Kombination aus Primergy RX300 Rack-Servern und Fibrecat SX80 Speichersystemen, auf denen Oracle Enterprise Linux 4 Update 4 für Linux x86-64, eine Oracle Database und Oracle Real Application Clusters installiert wurden. Zudem wurde das Oracle Automatic Storage Management eingesetzt. (Fabian Bumbak)