VMware trennt sich von Diane Greene

Die Mitgründerin und VMware-­Chefin Diane Greene ist am 8. Juli überraschend und per sofort von ihrem Amt zurückgetreten. Gründe wurden bis Redaktionsschluss keine genannt. Allerdings hat Vmware mitgeteilt, dass man das geplante Umsatzwachstum von 50 Prozent in diesem Jahr nicht erreichen werde. Die Formulierung der Pressemitteilung lässt den Schluss zu, dass Greene nicht freiwillig abgetreten ist. Wie der VMware-Verwaltungsrat andeutete, verfüge sie über zu wenig Erfahrung, um ein Unternehmen mit fast zwei Milliarden Dollar Umsatz zu führen.


Greene hatte VMware vor zehn Jahren mit ihrem Gatten Mendel Rosenblum gegründet und leitete das Unternehmen nach der Übernahme durch EMC weiter. Ihr Nachfolger wird der frühere Microsoft-Mann Paul Maritz. Er stiess 2003 zu EMC, nachdem der Konzern 2003 seine Firma Pi Corp. übernommen hatte.