Mit der EOS 1000D möchte
Canon die digitale Spiegelreflex-Fotografie noch mehr im privaten Umfeld verbreiten. Sie ist mit 848 Franken auch für anspruchsvolle Amateurfotografen interessant und punkto Bedienung intuitiv gestaltet. Canons Neuling ist zudem die leichteste aller EOS-Kameras.
Mit zehn Megapixeln sind auch grössere Abzüge bis zum A4-Format sogar bei Ausschnitten möglich. Viele Features, die auch im Profibereich verwendet werden, wurden auch in die EOS 1000D integriert. So gibt’s auch hier die automatische Sensor-Reinigung. In drei Schritten sagt das System dem Staub, der sonst auf dem Bild Störungen verursachen könnte, den Kampf an. Ausserdem steht unter anderem die Livebild-Funktion zur Verfügung.
Im Set günstiger
Wer die Kamera im Set mit einem Objektiv kauft, fährt günstiger als beim Einzelkauf. Im Bundle mit dem Zoomobjektiv EF-S 18–55 Millimeter IS kostet die neue EOS 998 Franken. Integriert ist hier ein elektronischer Bildstabilisator, der für bessere Ergebnisse auch bei längeren Belichtungszeiten sorgt.
Der CMOS-Sensor ermöglicht laut
Canon rauscharme Bilder. Mit dem Digic-III-Prozessor wurde zudem ein Baustein aus der Profiserie übernommen. Er erlaubt Serienaufnahmen bis zu drei Bildern pro Sekunde und bis zur Kapazitätsgrenze der Speicherkarte im SD- oder SDHC-Format, eine hochwertige Bildwiedergabe und schnelle Startzeiten. Zur Scharfstellung verwendet die Spiegelreflex-Kamera ein Siebenpunkt-Weitbereichs-Autofokus.
Auch bei Dunkelheit kann man mit der EOS arbeiten, denn der ISO-Bereich reicht von 100 bis 1600. Die Verschlusszeit erstreckt sich dabei von 1/4000 bis zu 30 Sekunden. So sind kreative Langzeitbelichtungen ebenso möglich wie das Einfrieren von schnellen Bildmotiven, beispielsweise in der Sport- oder Landschaftsfotografie. Natürlich unterstützen diverse Programme wie Auto, Porträt, Sport oder Nachtporträt den Fotografen in seiner Kreativität. Die Ergebnisse lassen sich dann auf dem 2,5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 230’000 Bildpunkten betrachten. (Michael Benzing)