Wie das Bundeskartellamt in Bonn der Deutschen Presseagentur erklärte, muss
Microsoft in Deutschland vorerst nicht mit einem Kartellprozess rechnen. Man wolle zuerst das US-Kartellverfahren beobachten. Auch bei den Verbraucherverbänden gibt es vorderhand keine Beschwerden gegen die Microsoft-Verkaufspolitik in Deutschland. In den USA haben derweil am Montag drei Anwälte eine Sammelklage im Namen von Millionen kalifornischer Anwender wegen "überhöhter Monopolpreise" eingelegt. Microsoft selbst wie auch die Börse zeigten sich indessen davon nicht beeindruckt – die MS-Titel legten am Montag zu. Die Ernennung des Vermittlungsrichters Posner wird von Analysten als positiv für Microsoft eingestuft. (mvb)