Das wenig erfolgreiche Consumer-Betriebssystem CE wird mit der nächsten Windows-Version verschwinden. Zukünftige Mini-Notebooks, PDAs und Settop-Boxen sollen stattdessen als "Windows powered" ausgegeben werden. Laut MS-Sprechern handelt es sich dabei nur um eine Anpassung des Namens, Kritiker bemängeln allerdings prompt, dass damit nun noch stärker eine Kompatibilität mit dem Desktop-Windows vorgegaukelt werde. Denn auch auf der nächsten CE-Cersion (Codename "Rapier") werden keine Windows-Anwendungen laufen, es bleibt ein eigenes Betriebssystem. MS will das System nun offenbar stärker als Thin-Client für Zugriff auf Win2000-Serverapplikationen positionieren – vorausgesetzt die Konsumenten spielen mit. Bisher haben diese allerdings dem Konkurrenzsystem
Palm OS eindeutig den Vorzug gegeben, und erste Hersteller von CE-Palmcomputern haben die Produktion bereits wieder eingestellt.