Apple 1999: +25 Units, Analysten bleiben optimistisch

24. Dezember 1999

   

Die Analysten zeigten sich nicht überrascht, aber zufrieden mit dem Jahresreport, den Apple jetzt der Börsenaufsicht SEC vorlegte. Viele bleiben weiter bullish für die Firma, die 1999 mirakulös zurückgekehrt ist. Als nächstes erwartet die Börse nun eine klare Internet-Sales-Strategie, wenn auch nur mit stufenweisem Wechsel zu Direkverkäufen, um den Channel nicht zu vergraulen.

Apples Unit-Sales stiegen 1999 um 25%, der Umsatz indes nur um 3% auf 6,1 Mrd. Dollar, bedingt durch einen 17% geringeren Durchschnittsumsatz pro Gerät ($1739 statt $2095). Grund: Die billigeren iMacs machten 52% der Units aus, 1998 waren es erst 39%.


Im Q4 sackte der Umsatz sowohl gegenüber dem Q3 wie gegenüber dem Vorjahresquartal um 14% ab, bedingt durch Lieferprobleme (Motorola G4, Taiwan). Analysten sehen aber nun gute Chancen, dass Apple bis März die aufgestaute Nachfrage nach iBooks und G4s bedienen kann.

Die Bruttomarge stieg 1999 von 25 auf 28 Prozent nach Effizienzsteigerungsmassnahmen (mehr Outsourcing) und besserem Lagermanagement. Apple führt heute Inventory meist nur noch regional statt in jedem Land. Vor allem in den USA wurde auch die Zahl der Distis und Reseller stark reduziert, ebenso Price Protection und Rückgaberechte. Für 2000 sagt die Firma aufgrund des Preisdrucks einen Rückgang der Marge voraus.


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