Bund gibt Kampf gegen Pornografie im Web auf

12. Januar 2000

     

Wie der Tagesanzeiger meldete, hat das Bundesamt für Polizeiwesen (BAP) in Bern die Fachstelle Internet-Monitoring geschlossen. Seit zwei Jahren waren Beamte damit beschäftigt, das Internet zu überwachen und Anzeigen von Surfern nachzugehen. Um solche Meldungen zu ermöglichen, hatte das BAP auf seiner Webpage einen Link eingerichtet; dieser fehlt neuerdings. Aus Personalmangel sei die Fachstelle geschlossen worden, die Weiterentwicklung von Datenbanken habe Priorität.
In Deutschland haben sich durch Privattipps auf Pornoseiten etliche Probleme ergeben: Da die anstössigen Daten zumindest vorübergehend auf dem eigenen Rechner gespeichert werden müssen, machen sich die Privatfahnder selber strafbar. Gegen einen Mitarbeiter einer kirchlichen Jugendorganisation wurde deswegen ein Verfahren eröffnet. Aus der Schweiz sind keine solchen Fälle bekannt. (phk)


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