Das Bakom hat den Auftrag erhalten, die Ausschreibung der vier UMTS-Lizenzen (Universal Mobile Telecommunications System) an die Hand zu nehmen. Im kommenden Herbst soll dann die Versteigerung über die Bühne gehen. Wenn einer der drei bestehenden Mobilnetzbetreiber – Diax,
Orange oder
Swisscom – eine UMTS-Lizenz erwirbt, wird er dazu verpflichtet, sein GSM-Netz anderen Telekom-Firmen, die keine eigene Infrastruktur aufweisen, mittels National Roaming zur Verfügung zu stellen. Wegen den weit verbreiteten Ängsten vor allfälligen Gesundheitsschäden im Zusammenhang mit den Richtstrahlantennen Rechnung zu tragen, müssen UMTS-Betreiber die Standorte nach Möglichkeit gemeinsam nutzen. Gleichzeitig mit der UMTS-Lizenzvergabe werden auch GSM-900-Frequenzen ausgeschrieben, die durch die Stillegung des Natel-C-Netzes nun zur Verfügung stehen. (pcg)