3Com trennt sich von Enterprise- und Modem-Business
21. März 2000
Der dramatische Schritt des Netzwerkherstellers 3Coms kommt nicht unerwartet, denn das Unternehmen hat im LAN/WAN-Umfeld laufend Anteile an Cisco verloren. Nun will 3Com sich vom wenig rentablen High-end-Networking und gleich auch vom Analog-Modem-Geschäft trennen – total 45% des 3Com-Umsatzes. Die High-End-Kunden will die Firma dazu bringen, sich künftig beim Anbieter Extreme Networks zu versorgen, an dem 3Com eine Minderheitsbeteiligung hält. Der Modembereich soll in ein Joint-Venture von 3Com mit der taiwanesischen Accton Technology und Natsteel Electronics aus Singapur einfliessen.
Die Rumpf-3Com will sich in Zukunft ganz auf Netzwerkkarten, Home-Networking und Telekom-Equipment fokussieren. Die Neuorientierung könnte zwar für bessere Quartalszahlen sorgen – die Analysten streiten sich noch –, fordert aber sicher jede Menge Arbeitsplätze. Wie 3Com-CEO Bruce Claflin zugeben musste, werden in den kommenden sechs Monaten 2500 bis 3000 Angestellte ihren Hut nehmen. (mvb)
Die Rumpf-3Com will sich in Zukunft ganz auf Netzwerkkarten, Home-Networking und Telekom-Equipment fokussieren. Die Neuorientierung könnte zwar für bessere Quartalszahlen sorgen – die Analysten streiten sich noch –, fordert aber sicher jede Menge Arbeitsplätze. Wie 3Com-CEO Bruce Claflin zugeben musste, werden in den kommenden sechs Monaten 2500 bis 3000 Angestellte ihren Hut nehmen. (mvb)
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