IDC: PC-Markt Europa startet langsam, holt aber auf

21. März 2000

     

Auch wenn die PC-Sales im Q1 in der EMEA-Region (Europe, Middle East, Africa) nach dem Jahreswechsel langsam gestartet sind – Wachstum nur gut 10% –, bleibt IDC für das ganze Jahr 2000 optimistisch: Die Faktoren Internet und Windows 2000 sollen v.a. in der zweiten Jahreshälfte stimulierend wirken, was zu einem Gesamtwachstum von16,4% bzw. über 38,8 Mio. ausgelieferten PCs in der ganzen Region führen werde. Der Markt bleibt indes gekennzeichnet durch starken Wettbewerb und Preissenkungen in allen Kategorien. Die Margen werden zudem durch den wachsenden Anteil von Internet-Verkäufen gedrückt.

Der Businessmarkt wird laut IDC bereits im 2. Quartal aufholen, Windows 2000 werde hier aber erst im Q3 und 4 einen starken Effekt haben. Das dynamischste Segment bleibt der KMU-Markt, aber die Corporate-Nachfrage wird im Laufe des Jahres wachsen.


Die Consumermärkte werden den Gesamtmarkt stückzahlmässig dominieren (+20,7% in 2000), wofür das Internet und Preisreduktionen ausschlaggebend sind. Auch die Ende 1999 stark gestiegenen Notebook-Sales werden hier in diesem Jahr neue Höhen erreichen.
Der Servermarkt bleibt solid, mit zusätzlichen Anreizen durch die ISP- und ASP-Märkte; allerdings sind hier starke Preissenkungen zu erwarten. (mvb)


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