IBM hat in den USA Netfinity A100 (Codename "Pinehurst") released, einen schlanken 6000-Dollar-Server speziell für Provider und Hoster mit einer neuen Light-Version von Windows 2000. Das Gerät ist speziell als Webserver positioniert und enthält dafür auch IBMs neue "Netfinity Web Server Accelerator"-Software. Weitere dedizierte Server der A-Linie sollen folgen.
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Dell wird in den nächsten Tagen ein dedizierter Webserver mit dem abgespeckten Windows 2000 erwartet. Bisher bietet
IBM aber als einziger grosser Hersteller Server im coolen, extradünnen "1U"-Form-Factor an, der besondere Kühlungstricks verlangt.
Vor IBM hat Anfang März bereits
Intel ein "network-in-a-Box"-Servergerät mit einem speziellen Embedded Windows NT ("Windows for Express Networks") vorgestellt. Der Celeron-basierte Server namens "Intel InBusiness Small Office Network" soll in KMUs etwas mehr Aufgaben wie E-Mail und Druck-Serving übernehmen, aber immer noch sehr einfach zu bedienen sein und ab 1300 Dollar erhältlich sein.
Die neuen Server von IBM und Dell sollen mit verschiedenen Systemen arbeiten können. Hauptkonkurrent der neuen Light-Windows ist da – neben
Novell Netware – vor allem Linux. Seinen Vorteil sehen Experten darin, dass es für dedizierte Aufgaben von einem stabilen Kern aus ausgebaut werden kann und nicht wie das dicke NT extra abgespeckt werden muss. (mvb)