Wie der vermittelnde Richter Richard Posner am Samstag bekanntgab, wurden die Vermittlungsbemühungen im Anti-Monopol-Verfahren gegen
Microsoft nach vier Monaten erfolglos abgebrochen. Die Differenzen zwischen den beiden Parteien seien zu gross, um überbrückt zu werden, erklärte Posner das Scheitern der Verhandlungen. Von Richter Thomas Penfield Jackson wird erwartet, dass er noch diese Woche gegen Microsoft entscheiden wird.
Laut Beobachtern ist das Scheitern auf die harte Haltung der US-Bundesstaaten zurückzuführen, während das Justizministerium konzilianter gewesen sei. Analysten gehen davon aus, dass die Microsoft-Aktie stark nach unten reagieren wird. Ein für MS negatives Urteil wird von der Firma aber auf jeden Fall mit allen Mitteln angefochten, was den Prozess um Jahre verlängern wird. (PCG)