Schlechtere Werbebilanz ein Grund für den E-Crash?

6. April 2000

     

Der Absturz der Internet-Titel an der Börse könnte durch einen für Dot.com-Firmen ungünstigen Trend in der Onlinewerbung mitverursacht sein. Nach einer Studie der US-Firma Mercer Management Consulting sehen sich nämlich viele Internetfirmen zunehmend getäuscht im Glauben, Onlinewerbung könnte eine wichtige Gewinnquelle werden. Grund: Sie müssen mehr mehr Geld für die Eigenwerbung ausgeben als aus Online-Ads hereinkommt.


Bereits 1999 sei diese Bilanz in den USA um 25% ins Negative gerutscht, dieses Jahr sollen 37% werden, was auch die Verlustmargen weiter vergrössert. Mercer: "Internetfirmen müssen neue Modelle zur Finanzierung suchen", sprich Value-Services, Produkteverkauf und langfristige Kundenbeziehungen. Die Internetbranche sei hier nicht vergleichbar mit anderen Medien wie TV und Radio. (mvb)


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