Nach dem neuesten "Server Tracker" der Marktforschungsfirma IDC haben die globalen Auslieferungen von Linux-Servern im Q4/99 im Jahresvergleich um volle 166% auf 72'422 Units zugelegt – die schnellstwachsende Umgebung im Server-Markt. Auch wenn Linux erst 6% im Entry-Server-Markt (bis 100'000 Dollar) ausmache, werde es nun aus zwei Gründen immer wichtiger:
– Die Markenhersteller bringen immer mehr Linux-Systeme.
– Die User wählen Linux-Server nicht mehr nur wegen der Kosten, sondern auch aufgrund von Zuverlässigkeit und Performance. Laut einer anderen Studie von IDC bieten Linux – das v.a. für Web-Server eingesetzt werde – die höchste Verfügbarkeit mit weniger als einer Stunde "unexpected downtime" pro Jahr.
Bei den Anbietern von Linux-Servern lag im Q4 Compaq vorne mit 84 Mio. Dollar "Fabrikumsatz", gefolgt von IBM (33 Mio.), Dell (24 Mio.), HP (23 Mio.) und Fujity-Siemens (13 Mio.).
Die Marktanteile im Linux-Markt nach Units:
– Compaq: 25%
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IBM: 10%
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Hewlett-Packard: 7%
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Dell: 7%
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Fujitsu Siemens: 3%
– Andere: 48%
(mvb)