Grosse Web-Pläne: GNI ab 17.4. an die Börse
12. April 2000
Nach erfolgreichem Private Placement geht die GNI Global Net International AG, Zug/Cressier, am 17. April an die Börse. Der Schweizer Portal-Betreiber und Entwickler der E-Shop-Software EasyOnline konnte im März 185'000 Aktien zum Ausgabepreis von 110 Franken privat plazieren, womit der Firma 20 Mio. Franken zuflossen, mit denen man in die erste europäische Liga vorstossen will.
Ab 17. April wird das gesamte AK von 9,35 Mio. Franken an der Berner Telefonbörse und an der Börse Berlin (Segment Freiverkehr) gehandelt. Auf die früheren Risikokapitalgeber Basellandschaftliche Pensionskasse und Coop Bank entfallen nach der Privatplazierung nun noch knapp ein Drittel der Aktien. Gewichtiger Aktionär ist auch CEO Robert Schmid aus Schwarzenburg.
Schmids Ziel, mit EasyMall eine der grössten Internet-Shoppingmalls Europas aufzubauen. EasyWorld wurde Anfang März eröffnet, die Anzahl (vorwiegend deutscher) Shops ist bereits recht gross. Wichtiges Erfolgselement ist hier die EasyOnline-Software, von der bisher über 12'000 Pakete verkauft wurden. Es handelt sich um einen HTML-Editor für den von GNI gehosteten Shop, erhältlich ab 65 Franken bei Retailern wie Vobis oder MediaMarkt.
EasyOnline soll nicht nur Marktführer im Low-Cost-Segment für E-Shop-Software werden, sondern vor allem neue Shops in das GNI-Portal EasyWorld bringen – die ersten 6 Monate sind dort gratis, dann kostet's den Shopinhaber 200 Franken im Monat. Zwar gibt es bereits andere finanzstarke Malls mit ähnlichen Konzept – etwa Fortunecity.de von Time Warner oder freenet.de von Mobilcom –, aber Schmid setzt auf Features wie den kaufbegleitenden "Mr. Easy", der das GNI-Portal attraktiver machen soll.
Nach Angaben von GNI wurde das jüngste Budget um 40% übertroffen. Für 2000 sind 10,3 Mio. angepeilt, der Personalbestand soll sich bis Jahresende auf 150 Mitarbeiter vervierfachen. Im Jahr 2001 soll der Umsatz schon auf 37 Mio. steigen, der für 2000 geplante Verlust von 14 Mio. in 5 Mio Gewinn gedreht werden. (mvb)
Ab 17. April wird das gesamte AK von 9,35 Mio. Franken an der Berner Telefonbörse und an der Börse Berlin (Segment Freiverkehr) gehandelt. Auf die früheren Risikokapitalgeber Basellandschaftliche Pensionskasse und Coop Bank entfallen nach der Privatplazierung nun noch knapp ein Drittel der Aktien. Gewichtiger Aktionär ist auch CEO Robert Schmid aus Schwarzenburg.
Schmids Ziel, mit EasyMall eine der grössten Internet-Shoppingmalls Europas aufzubauen. EasyWorld wurde Anfang März eröffnet, die Anzahl (vorwiegend deutscher) Shops ist bereits recht gross. Wichtiges Erfolgselement ist hier die EasyOnline-Software, von der bisher über 12'000 Pakete verkauft wurden. Es handelt sich um einen HTML-Editor für den von GNI gehosteten Shop, erhältlich ab 65 Franken bei Retailern wie Vobis oder MediaMarkt.
EasyOnline soll nicht nur Marktführer im Low-Cost-Segment für E-Shop-Software werden, sondern vor allem neue Shops in das GNI-Portal EasyWorld bringen – die ersten 6 Monate sind dort gratis, dann kostet's den Shopinhaber 200 Franken im Monat. Zwar gibt es bereits andere finanzstarke Malls mit ähnlichen Konzept – etwa Fortunecity.de von Time Warner oder freenet.de von Mobilcom –, aber Schmid setzt auf Features wie den kaufbegleitenden "Mr. Easy", der das GNI-Portal attraktiver machen soll.
Nach Angaben von GNI wurde das jüngste Budget um 40% übertroffen. Für 2000 sind 10,3 Mio. angepeilt, der Personalbestand soll sich bis Jahresende auf 150 Mitarbeiter vervierfachen. Im Jahr 2001 soll der Umsatz schon auf 37 Mio. steigen, der für 2000 geplante Verlust von 14 Mio. in 5 Mio Gewinn gedreht werden. (mvb)
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