"Netzwoche" startet mit Couchepin – "eMarket" angekündigt

18. April 2000

     

Am Mittwoch startet das Internet-Wochenblatt "Netzwoche" des Basler Verlags ZBM, mit einer Pressekonferenz im Zürcher Technopark als Auftakt. Highlight der ersten Nummer ist ein Interview mit Bundesrat Couchepin, worin dieser für einen Verkauf der Swisscom-Anteile des Bundes plädiert – der Staat sei zuwenig smart als Unternehmer – und die mangelnde Begeisterung der Lehrer für IT beklagt.

Ob sich das neue Blatt am Markt behaupten kann, muss sich zeigen. In der Preisgestaltung lassen die Macher um den Fachjournalisten Matthias Zehnderjedenfalls selbst reichlich New-Economy-Optimismus erkennen – 260 Franken für ein Abo und 8000 Franken für ein Inserat bei 12'000 Auflage sind kein Pappenstil. Und im August drängelt die IDG mit dem "Internet Standard" in die gleiche Nische...


Auch in Deutschland wurde gestern ein neues Wochenblatt zum Thema Internet-Business angekündigt. Der Europa-Fachpresse-Verlag in München ("w&v werben und verkaufen", "Media & Marketing") will am 19. Mai "eMarket" zu Wasser lassen, ein Wochenmagazin für Online-Marketing und E-Commerce. Startauflage: 40'000 Exemplare. Wie die "Netzwoche" will man sich auch Kiosk versuchen. (mvb)


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