Forrester: "Dotcom-Chefs sind Hohlköpfe"
18. April 2000
Die Mehrzahl der Dot.com-Firmen sind "Hollow.Coms" – sagt George Colony, CEO der Marktforschungsfirma Forrester Research, auf seiner Website. Grund: Ihre Manager sind im Vergleich zu traditionellen Unternehmensleitern "kurzsichtige, gierige Flachdenker und Hohlköpfe". So das vernichtende Fazit des Forrester-Chefs nach einer Serie von mehreren hundert Interviews mit Web-Entrepreneurs.
– Aus Mangel und Business-Erfahrung denken sie kurzfristig und beschäftigen Leute, die sich schnell von einem IPO-Kandidaten zum anderen bewegen.
– Ihre Businessziele sind meist simple Klischees: "Be like Amazon!" "Advertise, advertise, advertise!", "We don't want to be profitable too fast!", "B2B is the place to be!"
– Schnelligkeit, das Besetzen von Nischen, ist das wichtigste Prinzip. Ermutigt wird das Kurzfristdenken von den Venture-Capitalisten.
– Börsenbewertung steht vor Kundenbewertung bzw. dem, was der Kunde will. Entsprechend fühlen sich viele Internet-Firmen selbst hohl, Ihnen fehle ein Gefühl für langfristigen Erfolg.
– Und schliesslich sind die Web-Entrepreneurs einfach geldgierig und wollen schnell reich werden, ohne viel zu tun.
Die peinliche Idiotie der "Hollow.Coms" trete besonders deutlich in deren Eigenwerbung zutage, so Colony – "die meisten Spots z.B. während der Superbowl waren eine phänomenale Geldverschwendung", völlig ohne Informationswert.
Fazit 1: "Eine ganze Generation von Unternehmensleitern wird derzeit korrumpiert." Sie beherrschen zwar Werbekampagnen, Gegengeschäfte, Verhandungen mit Investoren und Messeauftritte, aber sonst nichts. "Sie werden bald für ihre fähigeren Vorgänger und Nachfolger arbeiten."
Fazit 2: "Die Starken werden stärker". Die meisten heutigen Marktleader werden dominieren, für Übernahmespezialisten kommen goldene Zeiten.
Fazit 3: "Viele traditionelle Unternehmen können zurückschlagen! Mit einer technologieorientierten, klaren Strategie sind sie in der Lage, die meisten "Hollow.com" jederzeit auszuschalten. Denn die wenigsten der Neuunternehmer haben die Nerven für echte Fights im Markt. (mvb)
– Aus Mangel und Business-Erfahrung denken sie kurzfristig und beschäftigen Leute, die sich schnell von einem IPO-Kandidaten zum anderen bewegen.
– Ihre Businessziele sind meist simple Klischees: "Be like Amazon!" "Advertise, advertise, advertise!", "We don't want to be profitable too fast!", "B2B is the place to be!"
– Schnelligkeit, das Besetzen von Nischen, ist das wichtigste Prinzip. Ermutigt wird das Kurzfristdenken von den Venture-Capitalisten.
– Börsenbewertung steht vor Kundenbewertung bzw. dem, was der Kunde will. Entsprechend fühlen sich viele Internet-Firmen selbst hohl, Ihnen fehle ein Gefühl für langfristigen Erfolg.
– Und schliesslich sind die Web-Entrepreneurs einfach geldgierig und wollen schnell reich werden, ohne viel zu tun.
Die peinliche Idiotie der "Hollow.Coms" trete besonders deutlich in deren Eigenwerbung zutage, so Colony – "die meisten Spots z.B. während der Superbowl waren eine phänomenale Geldverschwendung", völlig ohne Informationswert.
Fazit 1: "Eine ganze Generation von Unternehmensleitern wird derzeit korrumpiert." Sie beherrschen zwar Werbekampagnen, Gegengeschäfte, Verhandungen mit Investoren und Messeauftritte, aber sonst nichts. "Sie werden bald für ihre fähigeren Vorgänger und Nachfolger arbeiten."
Fazit 2: "Die Starken werden stärker". Die meisten heutigen Marktleader werden dominieren, für Übernahmespezialisten kommen goldene Zeiten.
Fazit 3: "Viele traditionelle Unternehmen können zurückschlagen! Mit einer technologieorientierten, klaren Strategie sind sie in der Lage, die meisten "Hollow.com" jederzeit auszuschalten. Denn die wenigsten der Neuunternehmer haben die Nerven für echte Fights im Markt. (mvb)
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