Der amerikanisch-europäische Distributions-Multi Ingram leidet unter Margendruck. Doch der Umsatz steigerte sich über dem Marktdurchschnitt. Der Gewinn im ersten Quartal 2000 sank auf 24,7 Mio. Dollar (Vorjahr: 42,3), wurde aber durch den Verkauf von Softbank-Aktien auf 96,1 Mio. Dollar aufgemöbelt. Konzernweit setzte Ingram im Q1 7,8 Mrd. Dollar um.
Ingram Europa-Chef Greg Spierkel machte gegenüber britischen Channel-Medien die rasante Margenerosion für die gesunkene Profitabilität verantwortlich. Die Bruttomargen seien in den letzten 12 Monaten von etwa 5,5 auf 4,5 Prozent gesunken.
Dafür legte Ingram an Marktanteilen kräftig zu. Vor allem in Deutschland und England profitierte Ingram mit einem Umsatzplus von 30 Prozent vom Zusammenbruch der CHS. (hc)