Die jetzt abgeschlossene Versteigerung der WLL-Lizenzen (Wireless Local Loop) bescherte der Schweizer Bundeskasse einen wahren Geldsegen. Bevor die Auktionen aufgenommen wurden, ging das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) vorsichtig von einem dreistelligen Millionenbetrag aus – ohne diesen näher einzuschränken. Wie heute bekannt wurde, betragen die Einnahmen rund 582 Millionen Franken. Die Erwartungen wurden damit angeblich um das Zwei- bis Dreifache übertroffen. Am meisten (310 Millionen) warfen die Versteigerungen der drei nationalen Lizenzen für die drahtlose Überbrückung der letzten Meile ab.
Von den insgesamt 48 Konzessionen fanden 14 keinen Abnehmer. Es handelt sich um Lizenzen für die Erschliessung eher unattraktiver Regionen wie Wallis, Tessin, Graubünden und St. Gallen. (PCG)