Forrester: Unified Messaging explodiert
17. Mai 2000
Dem europäischen Markt für Unified Messaging steht ein enormes Wachstum bevor, so Forrester & Sullivan. Im Jahr 1999 auf 135 Mio. Dollar beziffert, sollen sich die Umsätze bis 2006 auf 18,1 Mrd. Dollar vervielfachen. Hauptwachstumsfaktor: Die Produktivitätssteigerung durch den vereinheitlichten Zugriff auf Nachrichten aller Art.
Beim Unified Messaging kann von einer Inbox aus auf alle E-Mails, Voice-Mails, Anrufe und Faxe zugegriffen werden. Ian Rowlands, Research Analyst bei Frost & Sullivan, geht davon aus, dass ab Ende 2002 alle Mobilfunkbetreiber standardmässig Unified Messaging anbieten. Die Festnetzbetreiber werden sich diesem Trend anschliessen.
Das Wachstum wird begünstigt durch die Verbreitung von Internet und E-Mail, sinkende Preise für Mailboxen und Plattformen und die wachsende Popularität von WAP und IP-Telefonie bzw. VoIP. Auch die zunehmende Mobilität und Telearbeit sowie die Spracherkennung und "Text-zu-Sprache" sollen sich positiv auswirken.
Stärkstes Segment ist derzeit der Unternehmensbereich, noch ganz am Anfang steht hingegen der Markt für Service-Plattformen. Seine Entwicklung wird begünstigt durch die schwunghafte Zunahme der Diensteanbieter und die Mobilfunk-Anbieter, die mit Unified Messaging neue Kunden an sich binden wollen. Der Sektor profitiert vor allem davon, dass jeder Unified Messaging nutzen kann, der Zugang zu einem Telefon, PC oder anderen Kommunikationsmedien hat.
Laut Studie wird der Dienstemarkt den Unternehmenssektor im Jahr 2002 überholen und Ende 2006 bereits 94,4 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaften. Angesichts dieser Zahlen werden bisher auf den Unternehmensmarkt spezialisierte Anbieter ihre Aktivitäten erweitern.
Auf dem Unternehmensmarkt dominieren AVT, Active Voice und Lucent Technologies mit einem Umsatzanteil von insgesamt 72 Prozent. Mit seinem neuesten Angebot "CallPilot" soll Nortel Networks laut Studie einen beträchtlichen Marktanteil gewinnen.
Bei Lösungen für Diensteanbieter sind Comverse, Tecnomen und Teligent die Marktführer. Weitere wichtige Player sind Infinite Technologies, Lucent Technologies, Cisco und Unisys.
Grösster Ländermarkt ist Deutschland, gefolgt von UK und Skandinavien. Frankreich wird im Prognosezeitraum voraussichtlich auf Platz drei vorrücken. (mvb)
Beim Unified Messaging kann von einer Inbox aus auf alle E-Mails, Voice-Mails, Anrufe und Faxe zugegriffen werden. Ian Rowlands, Research Analyst bei Frost & Sullivan, geht davon aus, dass ab Ende 2002 alle Mobilfunkbetreiber standardmässig Unified Messaging anbieten. Die Festnetzbetreiber werden sich diesem Trend anschliessen.
Das Wachstum wird begünstigt durch die Verbreitung von Internet und E-Mail, sinkende Preise für Mailboxen und Plattformen und die wachsende Popularität von WAP und IP-Telefonie bzw. VoIP. Auch die zunehmende Mobilität und Telearbeit sowie die Spracherkennung und "Text-zu-Sprache" sollen sich positiv auswirken.
Stärkstes Segment ist derzeit der Unternehmensbereich, noch ganz am Anfang steht hingegen der Markt für Service-Plattformen. Seine Entwicklung wird begünstigt durch die schwunghafte Zunahme der Diensteanbieter und die Mobilfunk-Anbieter, die mit Unified Messaging neue Kunden an sich binden wollen. Der Sektor profitiert vor allem davon, dass jeder Unified Messaging nutzen kann, der Zugang zu einem Telefon, PC oder anderen Kommunikationsmedien hat.
Laut Studie wird der Dienstemarkt den Unternehmenssektor im Jahr 2002 überholen und Ende 2006 bereits 94,4 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaften. Angesichts dieser Zahlen werden bisher auf den Unternehmensmarkt spezialisierte Anbieter ihre Aktivitäten erweitern.
Auf dem Unternehmensmarkt dominieren AVT, Active Voice und Lucent Technologies mit einem Umsatzanteil von insgesamt 72 Prozent. Mit seinem neuesten Angebot "CallPilot" soll Nortel Networks laut Studie einen beträchtlichen Marktanteil gewinnen.
Bei Lösungen für Diensteanbieter sind Comverse, Tecnomen und Teligent die Marktführer. Weitere wichtige Player sind Infinite Technologies, Lucent Technologies, Cisco und Unisys.
Grösster Ländermarkt ist Deutschland, gefolgt von UK und Skandinavien. Frankreich wird im Prognosezeitraum voraussichtlich auf Platz drei vorrücken. (mvb)
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