Oracle attackiert Windows mit iFS-Dateisystem

17. Mai 2000

     

Der jüngste Coup von Oracle-Chef Larry Ellison ist das bereits für September letzten Jahres versprochene "Internet File System" (iFS), das nun ab Ende Mai endlich verfügbar sein wird. Das Dateisystem basiert auf Oracle 8i und soll Tasks, die bisher dem PC und dem Desktop-Betriebssystem zugedacht waren, auf einen zentralen Server im Internet verlegen.

Oracles Internet-Dateisystem kann rund 150 verschiedene Dateiformate, darunter Word und Excel sowie diverse E-Mail-, Grafik-, Video- und Audio-Formate verwalten. Da bei iFS alle Daten zentral in einem Server abgelegt sind, werde ein wesentlich fortschrittlicheres Dateimanagement als bei den bisherigen lokalen Filesystemen möglich. Der Zugriff erfolgt mit Standardprotokollen wie HTTP, FTP oder IMAP4. Zudem gibt's Standardfunktionen wie Volltextsuche oder Versionskontrolle.


Laut Ellison sollen die Daten auf einem iFS-Server auch besser gegen Viren und Daten-Crash geschützt sein. Als Benutzeroberfläche kommt ein Windows-Explorer-ähnliches Java-Tool zum Einsatz, das innerhalb des Webbrowsers abgespielt werden kann. (PCG)


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