Trifft die Krise unter den traditionellen ERP-Herstellern – siehe Baan – nun auch J.D. Edwards? Die Umsätze aus dem Verkauf von Software-Lizenzen des Procurement-Spezialisten sind zwar um 20 Prozent gestiegen, doch scheinen die Gewinne keineswegs Schritt zu halten. Oder wie der SW-Hersteller es kryptisch formuliert: "Die Kostenstruktur steht nicht in angemessenen Verhältnis zum Umsatz."
Die Konsequenz: 800 Stellen werden weltweit abgebaut. Weiter will man mit dem Einsatz von computerbasierten Kundentraining und der Einführung von Lösungen zur elektronischen Beschaffung Kosten sparen.
Ausserdem sind Köpfe gerollt. In Zentraleuropa führt Peter F. Landolt, bisher GM von J.D. Edwards in der Schweiz, die Geschäfte im deutschsprachigen Raum. Klaus-Peter Franz, der bisherige Chef Zentraleuropa, hat das Unternehmen per sofort verlassen. (hc)