Mit seinem Entschluss, das Verfahren gegen
Microsoft direkt an das oberste US-Gericht, den Supreme Court, weiterzuleiten, folgt Richter Thomas Penfield Jackson dem Antrag der Kläger. Microsoft hatte sich für die Weiterverhandlung vor dem Appellationsgericht stark gemacht.
Gleichzeitig sollen die Restriktionen gegen Microsoft vorläufig ausgesetzt werden. Die unmittelbaren Auflagen hätten am 4. September in Kraft treten und bis zum schliesslichen Vollzug des Urteils Gültigkeit haben sollen.
Jackson geht davon aus, dass das Verfahren zu einem schnelleren Abschluss kommt, wenn es direkt vor den Supreme Court gelangt. Das oberste Bundesgericht hat jedoch die Möglichkeit, das Verfahren an das lokal zuständige Appellationsgericht zurückzuweisen. Beobachter des Prozesses gehen davon aus, dass dem auch so sein wird. Letzte Woche hatte das Berufungsgericht signalisiert, dass es sich um ein schnelles Verfahren bemühen würde. (pcg)