Auch Compaq Deutschland will nun Linux-Entwicklungen für Handheld-Computer fördern. Dazu hat Compaq Linux auf den iPaq Pocket PC portiert und stellt den Source Code kostenlos zum Download bereit. Das Betriebssystem verwendet die Flash-Karte des Handhelds.
Durch die Linux-Portierung können Entwickler nun neue Anwendungen für den Mobilmarkt schreiben und testen. Compaq stellt neben dem Kernel weitere Software wie Treiber, eine X-Terminal-Emulation, Handschrifterkennung, Touch-Screen sowie Multimedia-Unterstützung zur Verfügung.
Um weitere Entwicklungen zusätzlich zu unterstützen, eröffnete Compaq ein Web-Portal, das sich speziell an die Programmierer richtet. Auf der herstellerunabhängigen Plattform sollen Informationen, Entwicklungssoftware, Programme und eben die Source-Codes angeboten werden.
Intel hat Unterstützung angekündigt.
Compaq plant nicht, den iPaq Pocket PC mit Linux auszuliefern – für die kaufbaren Versionen bleibt es bei Microsofts Windows für Pocket PCs. (phk)