Caldera kauft SCO

2. August 2000

     

Der Linux-Disti Caldera Systems übernimmt die Server Software Division und die Professional Services Division des Unix-Anbieters Santa Cruz Operation (SCO). Für den Deal blättert Caldera 17,5 Millionen Aktien (umgerechnet ca. 120 Millionen Dollar) und sieben Millionen Dollar in bar hin. Dafür kommt Caldera nicht nur mit einem Schlag in den Besitz der Service- und Supportkapazitäten und des Unix-OS "SCO Open Server", sondern verschafft sich auch gleich Zugang zum weltweiten Netz der 15'000 SCO-Vertriebspartner und deren Kunden.

Caldera plant, das eigene "Open Linux" und den "SCO Open Server" zu einer neuen "Open Internet Platform" (OIP) zu verschmelzen. OIP soll vom Thin Client bis zum Datenzentrum das gesamte Spektrum umfassen.


SCO behält die Tarantella Division und eine Beteiligung an den Gewinnen des Open Servers. Der Vorstand einer noch zu gründenden Mutterfirma (Caldera Inc.) soll aus SCO- und Caldera-Managern bestehen. (mh)


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