Die dunklen Wolken am Horizont des Software-Herstellers Complet-e haben sich zu einem veritablen Gewittersturm verdichtet. Heute haben die Zürcher an einer Informationsveranstaltung die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2000 präsentiert. Bei einem Umsatz von 1,75 Mio. erwirtschaftete man immerhin einen Verlust von 9,71 Mio. Franken...
Die angkündigten Massnahmen erscheinen als reine Kosmetik. Complet-e will sich zur Verkaufsorganisation wandeln und "Restruktierungsmassnahmen", sprich die Entlassung der meisten Mitarbeiter, sollen die Kosten reduzieren. Die Entwicklung der Produkte und die internationale Expansion werden eingestellt. Das Rezept wird kaum aufgehen, denn auch die beste Verkaufsorganisation braucht ein Produkt, das sich verkaufen lässt. (hc)