Yellow-Pages für den E-Commerce

4. September 2000

     

Die drei Konzerne Microsoft, IBM und Ariba gehen im E-Business-Bereich in die Offensive. In Planung ist eine Initiative, die es E-Commerce-Firmen erlaubt, sich in eine riesige Online-Datenbank einzutragen. So soll eine Art Inhaltverzeichniss aller E-Companys entstehen, sozusagen die gelben Seiten fürs Netz-Business. Bisher bestand die einzige Möglichkeit der Firmen darin, sich in Search-Engines einzutragen oder Online-Marktplätzen beizutreten. Ein komplettes Verzeichnis war aber in diesem Rahmen noch nicht bekannt, auch wenn verschiedene kleinere Organisationen schon Versuche in dieser Richtung machten. E-Commerce-Anbieter werden sich in der neuen Datenbank registrieren lassen können, sortiert in verschiedene Kategorien wie Sprache, Produkte oder Preismodelle. Die ganze Plattform wird auf XML basieren. Die drei Initianten verweigerten bisher jeglichen Kommentar, wollen aber an einer Pressekonferenz morgen Dienstag ausführlich informieren.


IBM und Microsoft arbeiten ausserdem an einem Netzstandard mit dem Namen SOAP (Simple Object Access Protocol). Dieser Standard soll es E-Commerce-Unternehmen ermöglichen, verschiedene Computersysteme übers Netz zu verlinken und darüber Online-Transaktionen abzuwickeln. (PCG)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER