Mit dem Sub-Notebook C1-VE, das letzte Woche in Venedig vorgestellt wurde, bringt
Sony das erste Notebook, das mit dem neuen Crusoe-Prozessor der kalifornischen Firma Transmeta ausgerüstet ist.
Neu an Transmetas Prozessor ist, dass ein Teil der Funktionen nicht in Silizium geätzt ist, sondern via Software simuliert wird. Der Prozessor läuft deshalb kühler und sparsamer und verfügt über einen Schlafmodus, der so wenig Energie verbraucht, dass die Geräte wochenlang vor sich "hindämmern" können, ohne dass die Batterien dem Erschöpfungstod erliegen. Bei normalem Gebrauch läuft das C1 bis zu fünf Stunden.
Das C1-VE ersetze keine Modelle mit Intel-Prozessoren, meint Sonys Marketingchef Andreas Dittler, sondern sei genau auf den Crusoe und seine Besonderheiten zugeschnitten.
Der C1-VE ist mit 24,8 x 2,7 x 15,2 Zentimetern nur etwa halb so gross wie ein normales Notebook und wiegt weniger als ein Kilogramm. Das Gerät ist mit einem i-Link Firewire-Port, einem USB-Anschluss und integrierter Kamera ausgestattet und verfügt über 128 Megabyte Arbeitsspeicher und eine 12-Gigabyte-Festplatte.
In der Schweiz ist der Sony-Zwerg ab Ende Oktober für rund 3500 Franken erhältlich. (sk)