IBM stellt erste "eServer" vor

3. Oktober 2000

     

Wie bereits gestern kurz gemeldet, hat IBM sämtliche Serverlinien umbenannt. Die S/390-Grossserver heissen ab sofort eServer z-Serie, AS/400 = i-Serie, RS6000 = p-Serie und Netfinity = xSerie. Nun wurde der erste Mainframe vorgestellt, der unter der neuen Flagge segelt, der eServer z900. Man habe mehr als zwei Jahre Entwicklungsarbeit und eine Milliarde Dollar in die Entwicklung des neuen Hochleistungsservers gesteckt, so IBM.

Der neue S/390er, sorry z900er, ist für die benützungsabhängige Verrechnung von Software vorbereitet – Software-Grössen wie Siebel, SAP, Peoplesoft, BMC, CA, Compuware, SAG haben ihre Unterstützung für die Architektur bekundet. Was bei grossen Speichersystemen schon üblich ist, kann nun auch der z900. Er meldet sich per Internet in einem IBM-Technologiezentrum, von wo aus er überwacht werden kann.


Herz des Rechenmonsters ist ein Chipmodul mit 35 Kupfer-Prozessoren. Auch sonst verkündet IBM schwindelerregende Zahlen: 24 GB/s I/O-Bandbreite, 2'500 MIPS und bis zu neun Milliarden Transaktionen pro Tag für z900-Cluster. (hc)


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