Der Börsenkurs der einst stolzen
Xerox ist nach einer "Gewinnwarnung" (der Ankündigung, dass der Gewinn im laufenden Quartal nicht so hoch ausfalle, wie erwartet) regelrecht eingebrochen. Als Grund für die mageren zu erwartenden Gewinne, gab Xerox schlechte Geschäfte in Nordamerika und Europa sowie den tiefen Euro-Kurs an.
Ausserdem habe man die Rückstellungen für faule Kredite und für die Beseitigung von Kundendienstproblemen erhöht. Das Ergebnis sei "völlig unakzeptabel", sagte Xerox-Boss Paul Allaire. Allaire will aggressive Massnahmen zur Kostensenkung ergreifen. Im Klartext sind damit wohl Entlassungen gemeint. Der tiefe Aktienkurs macht Xerox zum Übernahmekandidaten, entsprechend wird an der New Yorker Wallstreet heftig spekuliert. (hc)