Laut der Süddeutschen Zeitung hat der beratende Ausschuss der EU am Donnerstag der Fusion von AOL und Time Warner zugestimmt – unter anderem auch wegen der Rücknahme der Fusionspläne von Time Warner und dem Musikkonzern EMI. Ausserdem habe der Vorstand von AOL neue Konzessionen gemacht. AOL Europe will beispielsweise einen weiteren Partner an Bord holen.
Schwieriger scheint aber die Situation in den USA zu sein. Dort laufen noch Hearings vor einem Subkomitte des US-Repräsentantenhauses. Vor allem Vertreter von Disney laufen gegen die geplante Fusion Sturm und warnen vor einer Monopol-artigen Stellung bei der Verbreitung von Inhalten über Kabelnetze. Time Warner ist Besitzer eines der grössten TV-Netze in den USA, AOL der grösste Internet-Provider. (IW/hc)